Bisherige Meilensteine

2008: Start Evaluation möglicher Standorte

Auf der Suche nach neuen Ressourcen gibt Hurni eine Evaluation möglicher Standorte im Seeland in Auftrag. Das interdisziplinäre Team gelangt nach der geologischen, technischen, ökonomischen und ökologischen Evaluation der Standorte zu einem klaren Urteil: Von allen neun geprüften Standorten ist der Challnechwald zur Errichtung einer Kiesgrube eindeutig am besten geeignet. Der Standort Challnechwald – Eigentum der Burgergemeinde Kallnach – weist insbesondere geologische und ökologische Vorteile auf, aber auch betreffend Rohstoffvolumen sowie Bodennutzungseffizienz bzw. Waldverbrauch schneidet der Challnechwald eindeutig am besten ab.

 

2011: Dienstbarkeitsvertrag

Im Herbst 2011 schliessen die Grundeigentümerin im Challnechwald – die Burgergemeinde Kallnach – und die Hurni Kies- und Betonwerk AG einen Dienstbarkeitsvertrag ab. Darin räumt die Burgergemeinde der Firma Hurni ein Abbau- und Auffüllrecht im Challnechwald ein. 

 

2012: Challnechwald im regionalen Richtplan ADT

Der Standort Challnechwald wird in den regionalen Richtplan ADT (Abbau, Deponie, Transporte) der Region Biel-Seeland aufgenommen. Der im August 2012 genehmigte Richtplan legt den Bedarf für einen neuen Kiesabbaustandort Challnechwald zur Versorgung des Raums Biel-West dar. Der «Challnechwald» ist im Richtplan als einer jener Standorte aufgeführt, wo zwar Klarheit über die nächsten planerischen Schritte besteht, jedoch noch nicht alle räumlichen Fragen geklärt werden konnten (Zwischenergebnis). Zur Klärung der räumlichen Fragen lässt Hurni das Gebiet vertieft geologisch und archäologisch untersuchen.

 

2013: Vereinbarung zwischen Gemeinde Kallnach und Hurni

Im Oktober 2013 unterzeichnen der Gemeinderat Kallnach, die Burgergemeinde Kallnach und Hurni eine gemeinsame Planungsvereinbarung.

 

2014: Projekt kommt voran

Ein Gutachten bestätigt, dass der Kiesabbau die Grundwasserfassung nicht gefährdet. Auch betreffend Rodungsersatz sind Lösungen in Sicht. Obwohl die Vorprüfung bei den Planungsbehörden noch läuft, hat Hurni im Juli mit der Projektierung begonnen, um die Terminplanung auf Ende 2016 einhalten zu können.

 

2015: Öffentliche Mitwirkung 

Der Kanton Bern anerkannt die hohe Bedeutung des Standorts Challnechwald für die Rohstoffversorgung der Region und genehmigt die Festsetzung des Standortes im regionalen Richtplan. Vom 20. April bis 22. Mai 2015 führte die Gemeinde Kallnach die öffentliche Mitwirkung zur Überbauungsordnung durch.

 

2016: Das Projekt nimmt Fahrt auf.

Das Projekt wird von Region und Kanton unterstützt, wie Regierungsrat Christoph Neuhaus und Margot Mundwiler von der Region seeland/biel.bienne an der Informationsveranstaltung vom 3. Februar 2016 betonen. Die kantonale Vorprüfung der Überbauungsordnung inkl. Bauprojekt wird am 2. August 2016 positiv abgeschlossen. Vom 22. August bis 23. September 2016 findet in Kallnach die öffentliche Auflage der Überbauungsordnung Kiesabbau Challnechwald stattgefunden. In seiner Herbstsession stimmt der Grosse Rat dem notwendigen Archäologiekredit für Rettungsgrabungen zu.

 

2016: Gemeinde stimmt zu.

Mit einer Zwei-Drittel-Mehrheit (366 Ja zu 180 Nein) stimmt die Gemeindeversammlung Kallnach der Überbauungsordnung «Kiesgrube Challnechwald» zu.

 

2017: Baubewilligung ist rechtskräftig.

Gegen den Gesamtentscheid ÜO Kiesgrube Challnechwald gehen keine Rekurse ein. Damit ist die Baubewilligung rechtskräftig. Mit diesem Entscheid sind die Kiesreserven für die Versorgung des Teilgebietes «Biel-West» für mindestens 30 Jahre gesichert.

 

2017: Erste Arbeiten im Challnechwald

Nachdem der Kanton im Juli 2017 die nötigen Genehmigungen erteilt hat, beginnen im November die ersten Arbeiten im Challnechwald.

 

2018: Grosse Bauarbeiten im Challnechwald.

Im Sommer 2018 finden  im Challnechwald die grossen Bauarbeiten statt. Im Herbst 2018 soll der erste Kiesabbau erfolgen.