Aktuell

Projekt Challnechwald ist voll im Zeitplan

07.11.2018. Nach den ersten Rodungsarbeiten im Winter 2017/18 stand das Projekt Kiesgrube Challnechwald bis zum Spätherbst 2018 im Zeichen intensiver Bauarbeiten. Das Vorhaben ist auf Kurs, nicht zuletzt dank des schönen Wetters im Sommer und Herbst. Auch auf archäologischer und ökologischer Seite ist alles im grünen Bereich.

  

Realisiert worden sind bis im Spätherbst 2018 unter anderem die Linkabbiegespur auf der Kantonsstrasse, das Trasse der Güterstrasse ins Abbaugebiet hinein sowie der Baugrund im Chäppeli. Zudem ist das Erdreich im ersten Abbauperimeter bis auf die Höhe des Kiesvorkommens abgetragen worden. Das schöne Sommerwetter hat wesentlich dazu beigetragen, dass die Arbeiten planmässig und problemlos vorangekommen sind. Sehr erfreulich ist, dass sämtliches Material für den Bau der befestigten Flächen direkt aus dem Challnechwald stammt. Weiter konnten zahlreiche Ameisenhaufen erfolgreich aus dem Rodungsgebiet in andere Waldgebiete umgesiedelt werden.

 

Bisher keine archäologischen Funde

Erfreuliche Nachrichten gibt es auch von den Archäologen. Mit dem Beginn der ersten Bauarbeiten nahm der Archäologische Dienst des Kantons Bern seine Tätigkeit im Challnechwald auf. Grabungstechniker Pascal Zaugg begleitete die Rodungsarbeiten und den Abtrag erster Bodenschichten. Im Bereich der Zufahrtsstrasse wurde ein über 70 m langes Profil geöffnet, welches der Archäologie einen tieferen Einblick in den Untergrund ermöglichte. Noch zeichneten sich aber keine archäologischen Strukturen oder Funde ab. Die Planung für die 2019 beginnenden archäologischen Grabungen läuft intensiv. Bereits im November 2018 rodet der Forstbetrieb Lyss die Umgebung des ersten zu untersuchenden Grabhügels neben dem Waldhaus. Im April 2019 werden hier voraussichtlich die ersten Grabungsarbeiten starten.

  

Wie geht's weiter im Jahr 2019?

Im Winter werden nur wenige Arbeiten ausgeführt. 2019 stehen insbesondere im Bereich Chäppeli zahlreiche Bauarbeiten an. Der künftige Installationsbereich umfasst die Radwaschanlage, die Waage sowie Plätze für Container inkl. Notstromaggregat. Im Laufe des Jahres soll dann das erste Kies aus dem Challnechwald in die regionale Versorgung geführt werden.

 

Einladung Infoveranstaltung Kiesgrube Challnechwald

08.05.2018. Im Sommer 2018 finden  im Challnechwald die grossen Bauarbeiten statt. Am Samstag, 26. Mai 2018 laden die Einwohner- und Burgergemeinde Kallnach sowie die Hurni Kies- und Betonwerk AG ein zu einer öffentlichen Infoveranstaltung inkl. Rundgang und anschliessender Bratwurst-Grillete.

 

Samstag, 26. Mai 2018

10.00 Uhr Besammlung beim Waldhaus Kallnach

anschliessend Rundgang mit den Themen Archäologie, Abbau (Lebensraumgestaltung/Vogelkolonie) und Waldbewirtschaftung

11.30 Bratwürste und Getränke

13.00 Ende der Veranstaltung

 

Gutes Schuhwerk und der Witterung entsprechende Kleidung werden empfohlen. 

Keine Anmeldung erforderlich. BItte verzichten Sie auf eine Anreise mit PW.

 

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Erste Arbeiten im Challnechwald

21.11.2017. Nachdem der Kanton im Juli 2017 die nötigen Genehmigungen erteilt hatte, haben nun die ersten Arbeiten im Challnechwald begonnen. Im November 2017 wird das kleine Stangenholz im ersten Abbaugebiet entfernt. Die flächige Rodung erfolgt erst nach dem Jahreswechsel. Der Rodungsperimeter beinhaltet auch die Zufahrt zum Abbaugebiet und beträgt insgesamt 4,7 Hektaren (vgl. gelbe Fläche in der Abbildung). Nach dem Holzschlag folgt die Entfernung der Wurzelstöcke und des Unterholzes mittels Stockfräse. Sobald es die Witterung bzw. die Bodenfeuchte zulässt, wird im Frühling 2018 der Boden abgetragen – sowohl im Bereich Chäppeli, wo der zukünftige Installationsbereich (u.a. mit der Radwaschanlage) zu stehen kommt, wie auch im Bereich des Kiesabbaus und der Zufahrt zum Abbaugebiet.

 

Grosse Bauarbeiten im Sommer 2018

Im Sommer 2018 finden die grossen Bauarbeiten statt. Sie umfassen die Linksabbiegespur auf der Kantonsstrasse, den Installationsbereich Chäppeli, die Güterstrasse in das Abbaugebiet hinein sowie die Kiesgrube selber. Das für den Bau der befestigten Flächen nötige Kies stammt dabei selbstverständlich direkt aus dem Challnechwald. Im Herbst 2018 soll der Installationsbereich mit Radwaschanlage erstellt sein, so dass ab diesem Zeitpunkt das Kies aus dem Challnechwald und in die regionale Versorgung geführt werden kann.

 

Archäologen

Die Bauarbeiten und insbesondere der Bodenabtrag werden vom Archäologischen Dienst des Kantons Bern begleitet. Das Projekt wurde so geplant, dass zu Beginn des Kiesabbaus nicht mit archäologischen Funden gerechnet werden muss. So können sich die archäologischen Grabungen  auf den Bereich mit den hallstattzeitlichen Grabhügeln konzentrieren. In diesem Bereich – in der Abbauetappe 2 – wird der Kiesabbau frühestens in zehn Jahren beginnen.

 

Start Grubenkommission / Informationsveranstaltung im Mai 2018

Zur Aufsicht der Kiesgrube wird eine Grubenkommission eingesetzt. Der Gemeinderat hat die entsprechenden Mitglieder am 10.10.17 gewählt. Die Sitzungen der Grubenkommission werden ein- bis zweimal jährlich stattfinden. Zur breiten Information der Bevölkerung über die Kiesgrube ist am Samstag, 26. Mai 2018 ein Informationsanlass vor Ort geplant.